Ereignis-Archiv

  • 2023 | 18. Dezember | Menschenkette „gemeinsam trauern – gemeinsam hoffen“. Viele Menschen, in Bamberg und überall auf der Welt, sind traurig und sprachlos über die aktuellen Konflikte dieser Tage, insbesondere im Nahen Osten, und dass unsere Gesellschaft daran zu zerreißen droht. Verschiedene Bamberger Organisationen boten die Möglichkeit, gemeinsam trauern zu können: Mit einer Menschenkette mit Kerzenlicht, am Montag, den 18. Dezember um 18 Uhr in der Keßlerstraße hinter dem „Gabelmann“. Denn manchmal ist es nötig, zu sprechen, nach Ursachen und Lösungen zu suchen… manchmal ist es wichtiger zu trauern, zu hoffen und sich auf das zu besinnen, was uns alle verbindet, und nicht auf das, was uns trennt. Es war ein gemeinsames stilles Plädoyer: für Menschenwürde und Menschenrechte, über alle Grenzen hinweg und trotz aller Unterschiede.
  •  2023 | 24. Oktober | Theaterstück „Die Vermessung der Demokratie". Das Theaterstück „Die Vermessung der Demokratie“ zeigt den Mann, der den zivilen Widerstand im Rahmen des 20. Juli 1944 organisierte: Wilhelm Leuschner. Ohne dieses zivile Netzwerk hätten die Militärs den Staatsstreich nicht gewagt. Für die Zeit nach dem gelungenen Staatsstreich war Wilhelm Leuschner als Vizekanzler vorgesehen. Das Theaterstück stellt die beeindruckende Persönlichkeit Wilhelm Leuschner im Widerstand gegen den Nationalsozialismus vor, seine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seine Stationen im Widerstand. Es will auch für das zivilgesellschaftliche Engagement heute sensibilisieren.
  • 2023 | 4. Mai | Einweihung des „Willy-Aron-Saals“ in den Schulungsräumen für Rechtsreferendar:innen.  Anlässlich des 90. Todestags des im Konzentrationslager Dachau an den Folgen schwerer körperlicher Misshandlungen verstorbenen Willy Aron erinnerte das Oberlandesgericht Bamberg im Rahmen einer Gedenkveranstaltung an den Bamberger Gerichtsreferendar. Im Rahmen der Gedenkveranstaltung enthüllte der Präsident des Oberlandesgerichts Lothar Schmitt gemeinsam mit Mechthildis Bocksch, Dr. Reinhard Weber, dem Bezirksheimatpfleger von Oberfranken Prof. Dr. Günter Dippold, Rabbinerin Dr. Antje Yael Deusel und der Vizepräsidentin der Rechtsanwaltskammer Elisabeth Geheeb das Türschild des „Willy-Aron-Saals“. Besonders erfreut zeigte sich der Präsident des Oberlandesgerichts über die Anwesenheit zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen, der Justizbehörden, der Anwaltschaft sowie von über 30 Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendaren bei der Gedenkveranstaltung. Mit ihrer Teilnahme an dem Gedenken an Willy Aron hätten alle Gäste ein bleibendes Zeichen gesetzt. Hier geht's zum Bericht.
  • 2023 | 05. Februar | Einladung zu "Lebensmelodien".  In den unmenschlichsten Situationen der Verfolgung und Ermordung, zwischen Leben und Tod, sind diese Melodien entstanden. Die Musik hat geholfen in den Ghettos und Lagern zu überleben – ode rauch von dieser Welt Abschied zu nehmen. Hinter den Lebensmelodien, die im Hinter den Lebensmelodien, die im Zeitraum 1933–1945 komponiert oder gesungen, gespielt, manchmal auch aufgeschrieben wurden, verbergen sich die Lebensgeschichten jüdischer Schicksale. Das Projekt „Lebensmelodien“, ins Leben gerufen von der interreligiösen Kooperation „Grenzgänge“ in Berlin, gastiert auf Einladung des Fördervereins Zelt der Religionen e.V., Bamberg, im Hegelsaal der Konzerthalle Bamberg. Es bildet zugleich den Abschluss einer Aktionswoche an Bamberger Schulen zum Thema „Holocaust“ und zum Andenken an die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur in den Jahren 1933-1945. Einladung als PDF. 
  • 2022 | 09. November | Einladung der Willy-Aron-Gesellschaft Bamberg e.V. aus Anlass der sich jährenden Novemberpogrome.  Aus Anlass der sich jährenden Novemberpogrome rief die Vorstandschaft erneut zu einem dezentralen Gedenken am 9. November auf. In Kooperation mit unseren „Stolperstein-Pflegepatinnen und -paten“ wurden dabei alle „Stolpersteine gegen das Vergessen“ gereinigt und geschmückt. Die Einladung gibt es hier zum Nachlesen.
  • 2022 | 24.-28. Oktober | Peter Bradley in Bamberg - Heilsame Begegnungen stiften mit Nachkommen jüdischer Bürger Bambergs. Peter Bradley ist der Sohn von Fritz Brandes, der Schüler des Franz-Ludwig-Gymnasiums war und sich rechtzeitig durch seine Flucht vor der Deportation durch die Nationalsozialisten retten konnte. Peter Bradley hat ein Buch über seinen Großvater geschrieben, das er im Rahmen seines Besuches in Bamberg an drei Gymnasien in englischer Sprache vorstellen wird. Im Rahmen seines Bamberg Besuches wurden Peter Bradley, seine Schwester Anne Bradley und John Nestor von Oberbürgermeister Andreas Starke empfangen. Die Stadt Bamberg unterstützt den Aufenthalt der Nachkommen jüdischer Bürger Bambergs. Am 26. Oktober 2022 wurden für Fritz Brandes und Meta Brandes verlegt.
  • 2022 | 11. Oktober | 9. Zivilcourage-Rede. Ein Holocaust Überlebender berichtet über sein Leben und Überleben. Die Willy-Aron-Gesellschaft Bamberg e.V. lud gemeinsam mit der vhs Bamberg-Land zur 9. Zivilcourage-Rede am 11. Oktober 2022 um 19:00 Uhr ein. Mit ihr wird an Willy Aron erinnert, der sich schon vor 1933 mit Zivilcourage überzeugungsstark „in den Tageskampf gegen die Nazis stürzte“ (wie Thomas Dehler 1946 schrieb) und der als junger jüdischer Rechtsreferendar mit seinem mutigen Eintreten gegen die Nationalsozialisten und für eine menschenwürdige Demokratie überregionale Bekanntheit erreichte. Er wurde der erste Bamberger, den die Nationalsozialisten im KZ Dachau ermordeten. Roman Haller aus München überlebte die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten. Er sprach über sein Leben und Überleben. 
  • 2022 | 25. April | Filmvorführung: Das Zelig. Die Willy-Aron-Gesellschaft Bamberg e.V. lud zur Vorführung des Dokumentarfilms Das Zelig am 25. April 2022 um 18:30 h in das Kino Lichtspiel in Bamberg ein. Der Film über das Café Zelig lässt uns als Zuschauerinnen und Zuschauer an einem „gesegneten“ Ort teilhaben und ermöglicht uns, einigen hochbetagten Zeitzeugen auf sensible Weise zu begegnen. 
  • 2022 | 09. März | 14 neue Stolpersteine gegen das Vergessen in Bamberg. Die Willy-Aron-Gesellschaft Bamberg e.V. verlegte am 9. März 2022 neue „Stolpersteine gegen das Vergessen“ in Bamberg. Diese erinnern an Menschen, die die Nationalsozialisten verfolgt und ermordet haben (weitere Informationen auf unserer Website www.stolpersteine-bamberg.de).
  • 2021 | 20. November |  „Jüdische Korporierte, jüdische Korporationen“ Tagung in Heidelberg. Im Rahmen der Tagung „Jüdische Korporierte, jüdische Korporationen“, die gemeinsam vom Arbeitskreis der Studentenhistoriker und der Hochschule für jüdische Studien in Heidelberg durchgeführt wurde, fand am 20. November 2021 ein Vortrag von PD Dr. Axel Bernd Kunze statt. Der Vortrag trägt den Titel „Willy Aron - jüdischer Rechtsreferendar, Sozialdemokrat und Waffenstudent“. Er wird unter dem folgenden Link zum Nachhören angeboten: http://studentenhistoriker.eu/?p=3041 . Darin wird an den Bamberger jüdischen Rechtsreferendar Wilhelm Aron erinnert, genannt Willy, der sein mutiges politisches und juristisches Eintreten gegen den Nationalsozialismus mit seinem jungen Leben bezahlte. Einen Bericht zur Tagung finden Sie hier: https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/mit-schmiss-und-davidstern/
  • 2021 | 20. Juli | Gedenken an den 20. Juli 1944 am Mahnmal für Widerstand und Zivilcourage in Bamberg. Am 20. Juli vor 77 Jahren wollten Mutige aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen Deutschland von Adolf Hitler befreien, das NS-Regime stürzen, die verbrecherische NS-Politik und Rassenideologie sowie den aus ihrer Sicht ebenso unverantwortlichen wie verbrecherischen Krieg beenden und einen Rechtsstaat aufbauen. Von den vielen Mitwirkenden und Beteiligten ist vor allem Oberst i.G. Claus von Stauffenberg mit der Erinnerung an den 20. Juli 1944 verbunden. Den vollständigen Bericht können Sie hier nachlesen.
  • 2021 | 20. Mai | Pressemitteilung: Gedenken an Willy Aron anlässlich seines 88. Todestags. Präsident Schmitt: „Willy Aron ist ein Vorbild“. „Willy Aron ist auch heute ein Vorbild für alle Beschäftigte des Oberlandesgerichts sowie jedes Organ der Rechtspflege“. Mit diesen Worten gedachte der Präsident des Oberlandesgerichts Lothar Schmitt dem am 19. Mai 1933 im Konzentrationslager Dachau an den Folgen schwerer körperlicher Misshandlungen verstorbenen Bamberger Gerichtsreferendar. Willy Aron stellte sich trotz seines jugendlichen Alters gegen die menschenverachtende Ideologie des Nationalsozialismus und bezog Stellung. Auch in der aktuellen Zeit seien Demokratie und Rechtsstaat weltweit nicht selbstverständlich und müssten gegen Anfeindungen verteidigt werden. Willy Aron sei aufgrund seines Engagements und seines beherzten Eintretens für Demokratie und Rechtsstaat zugleich Vorbild und Mahnender, so Präsident Schmitt bei einer gemeinsamen Kranzniederlegung mit der Willy-Aron-Gesellschaft Bamberg an der Gedenktafel für Willy Aron im Gebäude des Oberlandesgerichts am Wilhelmsplatz. Es liege in der Verantwortung von uns allen, dass sich Gräueltaten wie in der Zeit des Nationalsozialismus nicht mehr wiederholen, so Präsident Schmitt. Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung. 
  • 2021 | 27. Januar | Pressemitteilung: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus individuell und dezentral begehen. Der 27. Januar ist in der Bundesrepublik Deutschland seit 1996 ein gesetzlich verankerter nationaler Gedenktag, in dessen Mittelpunkt die Opfer des Nationalsozialismus stehen. Seit 2005 wird er auch international begangen. Die Willy-Aron-Gesellschaft Bamberg e.V. bedauert sehr, dass wegen der aktuellen Situation in diesem Jahr keine zentrale Erinnerungsveranstaltung in der Bamberger Synagoge durchführt werden darf. Es schmerzt, dass beim diesjährigen Gedenken auf die seit Jahren gewährte, großherzige Gastfreundschaft seitens der Israelitischen Kultusgemeinde Bamberg e.V., dieses beispielhafte Zeichen für ein menschenfreundliches Zusammenleben, verzichtet werden muss. Doch möchte die Willy-Aron- Gesellschaft keinesfalls auf ein gemeinsames öffentliches Erinnern verzichten. Sie bittet deshalb, diesen wichtigen Gedenktag individuell und dezentral zu begehen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.
  • 2021 | 13. März | Jüdische Verbindungen und jüdische Korporierte zwischen Zionismus, deutschnationaler Motivation und umgebendem Antisemitismus. Am 13. März 2021 wurde anlässlich der 80. deutschen Studentenhistorikertagung der Vortrag „Ludwig Marum – Bildungspolitiker, Reichstagsabgeordneter, streitbarer jüdischer Korporierter in Heidelberg“ gehalten. Vortragsmanuskript und Vortragsmitschnitt finden sich unter folgendem Link: http://studentenhistoriker.eu/?p=1487#_ednref27. Am 14. März 2021 hat der Arbeitskreis der Studentenhistoriker a.d.H. e./w. CC der Suevia Heidelberg ein Gedenken für die korporierten jüdischen Glaubens und für die jüdischen Studentenverbindungen abgehalten. Der orthodoxe Heidelberger Hochschulrabbiner Shaul Friberg sang das El male rachamim, das jüdische Totengebet für solche Anlässe. Hier finden Sie den Link dazu: Jüdische Korporierte: Heidelberg-Tagung ein Meilenstein des Gedenkens – in Couleur – Arbeitskreis der Studentenhistoriker – AKSt
  • 2020 | 15. November | Den Volkstrauertag als gemeinsamen Tag der Trauer, der Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden begehen. Der Volkstrauertag wurde 1919 auf Vorschlag eines bayerischen Landesverbandes zum Gedenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges eingeführt und sollte von Beginn an ein Symbol gesellschaftlicher Solidarität mit den Hinterbliebenen der Gefallenen sein und den Gedanken an Versöhnung und Verständigung einschließen. Er ist seit der Wiedervereinigung ein gesamtdeutscher Gedenktag, der durch seine Themen zugleich offen ist für Zugewanderte, Migrant_innen, Flüchtlinge. Die Themen des Volkstrauertages sind u. a. die Erinnerung an die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges,  die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und die Erinnerung an die Opfer von Krieg, Rassismus und Gewaltherrschaft aller Nationen, die Erinnerung an die Bedeutung von Frieden und Versöhnung. Lesen Sie hier die vollständige Mitteilung zum Volkstrauertag.
  • 2020 | 27. Oktober | Pressemitteilung der Willy Aron Gesellschaft Bamberg e.V. aus Anlass der sich jährenden Novemberpogrome. 170 „Stolpersteine gegen das Vergessen“ zur Erinnerung an Opfer der Nationalsozialisten wurden in Koordination durch die Willy Aron Gesellschaft bislang in Bamberg verlegt. Aus Anlass der sich jährenden Novemberpogrome ruft die Willy Aron Gesellschaft zu einer dezentralen Gedenkveranstaltung auf. Dabei wird die Willy Aron Gesellschaft in Kooperation mit „Stolperstein Putzpatinnen und paten“ alle „Stolpersteine gegen das Vergessen“ reinigen und schmücken und dies auch fotographisch dokumentieren. Die vollständige Pressemitteilung können Sie hier nachlesen. 
  • 2020 | 13. Oktober | 8. Zivilcourage-Rede: Zivilcourage in der ehemaligen DDR und Wiedervereinigung. Zum Gedenken an Willy Aron hat Franz-Josef Fischer, Stadtrat in Dresden, ehemaliger Physiklehrer an einem katholischen Gymnasium und Landesvorsitzender der Katholischen Erziehergemeinschaft Sachsen/Sachsen-Anhalt die diesjährige Zivilcourage-Rede am 13. Oktober gehalten. Franz-Josef Fischer hat die Entwicklung des Sozialismus der ehemaligen DDR miterlebt. In seinem Vortrag über Zivilcourage in der DDR, den Fischer als Erinnerung und Mahnung verstanden wissen will, zeichnete er die Entwicklung der einstigen DDR am Beispiel der immer strafferen Formung des sozialistischen Menschenbildes im Bildungssystem nach. Hier finden Sie die Details zur Veranstaltung.
  • 2020 | 29. Mai | Pressemitteilung: Protest gegen falsche Vergleiche. Mit einem anonymen „Flugblatt“ werben Demonstrierende derzeit am Mahnmal für Widerstand und Zivilcourage in Bamberg für ihre politischen Zwecke: sie wollen eine weiter Aufhebung der derzeitigen, im Zuge der Corona-Pandemie erlassenen Einschränkungen erreichen. Dabei ziehen die Demonstrierenden eine Verbindungslinie vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus zu ihrem eigenen Protest. Die Willy-Aron-Gesellschaft fordert eindringlich dazu auf, diese auf vielfältigsten Ebenen schiefe Instrumentalisierung historischer Persönlichkeiten und Trivialisierung der Geschichte an sich zu unterlassen. Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung hier.
  • 2020 | 15. Februar | Stellungnahme der Willy-Aron-Gesellschaft zur Demonstration der Gruppierung „Der III. Weg“ am 15. Februar 2020. Lesen Sie die vollständige Stellungnahme hier
  • 2019 | Aktion Erinnerung entstauben – Rassismus bekämpfen – Menschlichkeit bewahren. Eine breite Allianz aus Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus, AK Gedenken, Willy-Aron-Gesellschaft, Migranten- und Integrationsbeirat der Stadt Bamberg, Zelt der Religionen, Freundstattfremd, Naturfreunde Bamberg und Amnesty International beteiligte sich am 16. März 2019 anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus an der Aktion Erinnerung entstauben – Rassismus bekämpfen – Menschlichkeit bewahren. 
  • 2018 | Projekt "Im Gedenken der Kinder" April bis Juli 2018. Über 75 Jahre nach dem Beginn systematischer Tötungen von geistig und körperlich behinderten Menschen 1939/40 erinnert das Projekt "Im Gedenken der Kinder" an die "Kinder-Euthanasie" während des Nationalsozialismus. Die Ausstellung zeigt, dass es Ärztinnen und Ärzten in der Regel nicht um die Behandlung individuellen Leidens ging, sondern entsprechend der nationalsozialistischen Passenideologie um die "Befreiung" des Allgemeinwesens von "Ballastexistenzen". Die Ausstellung der DGKJ „Im Gedenken der Kinder. Die Kinderärzte und die Verbrechen an Kindern in der NS-Zeit“ war im Stadtarchiv Bamberg zu sehen. Die wichtige Kontrapunkt-Ausstellung "Die Geschichte der Lebenshilfe Bamberg" erinnerte daran, dass noch rund 20 Jahre nach Ende der NS-Zeit in Bamberg Mitmenschen mit Behinderung weitestgehend von der Teilhabe am öffentlichen Leben ausgeschlossen wurden und keine Schule besuchen durften. Erst 1964 wurde der gemeinnützige Verein der Lebenshilfe Bamberg e.V. von betroffenen Familien und engagierten Fachleuten gegründet. Als unabhängige Selbsthilfevereinigung für Menschen mit Behinderung, für deren Eltern und Angehörige, für Fachleute, Freunde und Förderer setzt sich der Verein dafür ein, dass Menschen mit Behinderung in jedem Alter so „normal“ wie möglich leben können und unterstützt deren Angehörigen. Die Lebenshilfe Bamberg e.V. leistet „eine wirksame Lebenshilfe“.  
  • 2016 | 18. August |  Bürgermeister aus Bad Hall in Oberösterreich besucht Mahnmal in Bamberg. Am 16. August 2016 besuchte der Bürgermeister von Bad Hall in Oberösterreich, Herr Mag. Bernhard Ruf mit seiner Gattin die Stadt Bamberg. Bad Hall ist der Geburtsort von Hans Wölfel. Aus diesem Grund hatte der Vorstand der Willy-Aron-Gesellschaft Herrn Mag. Ruf zur Enthüllungs-feier des Mahnmals am 25.06.2016 eingeladen. Da er je-doch damals verhindert war, besuchte er am 16.08.2016 eigens für zwei Tage unsere Stadt. Mehr Info...
  • 2016 | 23. Juni | Gedenken an Willy Aron am Franz-Ludwig-Gymnasium. Die ehemalige Schule von Willy Aron verlegte zusammen mit Herrn Michael Panzer vom Energie- und Baubetrieb der Stadt Bamberg und der Willy-Aron-Gesellschaft einen Stolperstein für Willy Aron vor den Toren des Gymnasiums. Einen Bericht finden Sie auf den Seiten des FLG: http://wiki.bnv-bamberg.de/flg-wiki/index.php/Aktuelles Bereits im Frühjahr wurde auf dem Schulgelände ein Gedenkort für die jüdischen Mitschüler eingerichtet, die in den 30er Jahren unter der zunehmenden Diskriminierung der NS-Herrschaft leiden mussten. 
  • 2015 | 19. Juni | Gedenken an Willy Aron. Vor 80 Jahren wurde Willy Aron im KZ Dachau ermordet. In Erinnerung an den Namensgeber unserer Gesellschaft veranstalteten wir eine Exkursion in die KZ-Gedenkstätte Dachau. Neben der Gedenkveranstaltung für Willy Aron haben wir uns dort mit der Geschichte des Ortes auseinandergesetzt. 
  • 2014 |18. Mai | Öffentliche Führung zum Todestag von Willy Aron. Die Weimarer Republik und der Nationalsozialismus in Bamberg Anlässlich des Todestags von Willy Aron bot die Willy-Aron-Gesellschaft einen Rundgang zu den wichtigen Stationen seines Lebens. Der Bamberger Anwalt Willy Aron, Sozialist und Jude, wurde am 17. Mai 1933 von den Nationalsozialisten im KZ Dachau zu Tode geprügelt. Die Führung sprach insbesondere Aspekte an wie aufgeklärtes Judentum, Recht und Gesetz, Schule und Ausbildung in der Weimarer Republik wie Widerstand in Bamberg. Stationen waren: Schillerplatz - Harmoniegarten - Synagoge - Gericht am Wilhelmsplatz - Franz-Ludwig-Gymnasium - Stolperstein (Luitpoldstr. 32).
  • 2013 | 12. September | "Stolpersteinverlegung". Am Donnerstag, den 12.09.2013, liess die Willy-Aron-Gesellschaft in Kooperation mit dem Bamberger Eichendorff-Gymnasium und der Gemeinde Hirschaid 17 weitere „Stolpersteine gegen das Vergessen“ des Künstlers Gunter Demnig verlegen. Am Abend stellten Schülerinnen des Eichendorff-Gymnasiums die einzelnen Biographien der Personen, für die wir zuvor „Stolpersteine“ verlegt haben.
  • 2013 | 03. Juli | „Haltet euch bereit, seid gläubig und ohne Absicht auf Rache oder Hass.” Zwei katholische Juristen und Freunde im Widerstand gegen die NS-Diktatur". Vortrag zu Hans Wölfel und Georg Angermaier an dessen 100. Geburtstag. Vortrag von Dipl.Päd. Univ. Mechthildis Bocksch über Hans Wölfel und Dr. Jonathan Düring über Georg Angermaier mit anschliessender Podiumsdiskussion. Veranstalter: Kreisau-Initiative e.V. Würzburg, Förderkreis zur Pflege des Erinnerns an Hans Wölfel e.V., Willy-Aron-Gesellschaft Bamberg e.V., KEB – Katholische Erwachsenenbildung in der Stadt Bamberg e.V.. 
  • 2013 | 25. April | „Stolperstein-Verlegung“ organisiert durch die die Willy-Aron-Gesellschaft.  24 weitere "Stolpersteine" gegen das Vergessen in Hirschaid und Bamberg. mit Abendveranstaltung, (gemeinsam mit dem Kaiser-Heinrich-Gymnasium) Hier wurden die Ergebnisse zweier Schul-Projekte sowie die Biographien der Menschen, zu deren Erinnerung wir am Vormittag "Stolpersteine" verlegt haben werden, vorgestellt.  
  • 2013 | 27. Januar | Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Am Sonntag, den 27. Januar um 17:00 Uhr in der St. Stephans-Kirche, veranstaltete die Willy-Aron-Gesellschaft mit Frau Prof. Dr. Susanne Talabardon als Rednerin den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Ein Grußwort der Stadt Bamberg sprach Wolfgang Metzner. Beteiligt war zudem die Vertretung einiger Sinti-Familien. 
  • 2012 |18. Oktober - 18. November | "Nationalsozialismus in Franken". Hesselberg - ein"heiliger" Ort der Täter. Vom 18. Oktober bis 18. November 2012 war in der Bamberger St. Stephanskirche eine Ausstellung des Nürnberger KOMM-Bildungsbereich in Zusammenarbeit mit der Wilhelm-Aron-Gesellschaft e.V. zu sehen, die eine wichtige Kultstätte der Nationalsozialisten in Franken thematisierte, den Hesselberg. Die Ausstellung und die Rahmenprogramme waren ein sehr guter Erfolg, der nicht zuletzt auf das Engagement der vielen Veranstalter zurückzuführen ist. Mehr Info ...
  • 2013 |Unterstützung einer Promotion zu frz. Kriegsgefangenen in Bamberg. In diesem Jahr (2013) gewährt die Willy-Aron-Gesellschaft dem elsässischen Doktoranden Christophe Woehrle eine finanzielle Unterstützung für seine Promotion zu französischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern in Bamberg. Dieser Aspekt der Bamberger Geschichte ist bisher noch nicht umfassend aufgearbeitet worden. Die umfangreichen Arbeiten in französischen und deutschen Archiven erfordern eine kostspielige Reisetätigkeit des Doktoranden und rechtfertigen eine Unterstzützung unsererseits. Christophe Woehrle hat bereits im letzten Jahr einen Großteil der Forschungsarbeit zum Kriegsgefangenen Bernard Delachaux geleistet, für den im Juli 2012 ein Stolperstein in der Roppeltsgasse verlegt werden konnte. 
  • 2009 | Mai | "Zug der Erinnerung". Auf Einladung eines privaten Trägerkreises hielt der "Zug der Erinnerung" am Sonntag in Bamberg. Den Personen und Organisationen um die Willy-Aron-Gesellschaft war es kurzfristig gelungen, die Gleise nach Bamberg freizuräumen - eine beispielhafte Initiative der Bamberger Zivilgesellschaft gegen das Vergessen (Willy-Aron-Gesellschaft). Die Willy-Aron-Gesellschaft trägt den Namen eines Bamberger Sozialdemokraten, der bereits im Mai 1933 im Konzentrationslager Dachau ermordet wurde.
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c/o Mechthildis Bocksch
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